5. Mai 2014

Was machst Du eigentlich den ganzen Tag? ................... { Tagebuch-5 im Mai }

Frau Brüllen will's an jedem Fünften des Monats wissen:  "Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?" 
Und wer noch alles tagebuchbloggt, seht Ihr wie immer hier bei ihr im Blog :-)

Mein Tag beginnt gegen kurz vor vier mit einem Kleinchen, das zur Toilette muss.
Dafür braucht sie mich eigentlich nicht wirklich, aber gegen eine Kuschelrunde ist auch um diese Zeit nichts einzuwenden. Kurz nach vier bin ich wieder im Bett und obwohl das echt eine kritische Zeit ist, kann ich nur ganz kurz den Käuzchen lauschen, da bin ich schon wieder weg.....

5.40 Uhr: Ich werde kurz vor dem Wecker wach, komme aber trotzdem nur ganz schwer aus dem Bett. Unten in der Küche gehts dann aber - hell, Müsli. Zeitung, wer würde da nicht schnell wach ;-)

6.15 Uhr: Große wecken, Zeitung zu Ende lesen und Pausenfrühstück schmieren. Heute im Doppelpack, denn das Kleinchen wird mal wieder mit den Vorschulkindern auf Tour sein.
Da wir seit Mittwoch nicht zuhause waren, sind unsere Vorräte allerdings beschränkt. Ich zaubere mit mitgebrachtem Küstenbrot, bißchen Käse, einem Glas in Hamburg entdeckter und ganz unfassbarleckerer handmade-Nougatcreme namens "Käthe" und einem letzten Apfel das Bestmögliche...

6.50 Uhr: Große final aus dem Bett werfen und Kleinchen wecken. Die schlägt die Augen auf und schreit "Hah! Bücherei!" Scheint so, als freue sie sich auf den heutigen Ausflug *g*

7.20 Uhr: Die Große fährt heute mit dem Papa zur Schule, das Kleinchen sitzt noch über ihren Haferflocken. Ich schreibe derweil einen Einkaufszettel mit dem Nötigsten und räume den Koffer aus.
Das ist ja wohl das Ätzendste am Wegfahren, was?

8 Uhr: Das Kleinchen hat noch ein bißchen gespielt, danach Badrunde, Rucksack schultern und los.
Ich nehme mein Rad gleich mit, denn die Sonne scheint und mein Auto steht eh noch im Urlaubsquartier - zwei gute Gründe für eine Einkaufsrunde per Rad.
Auf Laufen hätte ich heute eh keine Lust gehabt, gelaufen bin ich am Wochenende echt genug!
Aber ein Montag so ganz ohne Bewegung ist auch nix....


9.10 Uhr: Wieder zurück. Und sehr genossen!
Zuhause ist es doch am schönsten :-)
Jetzt nur schnell Einkäufe verräumen, Linsensuppe ansetzen und dann mit zweitem Frühstück und Sonntags-FAZ in die Sonne. Erst mal ankommen....

11.10 Uhr: Zwei wunderbare Stunden lang habe ich außer Zeitunglesen und ein bißchen Häkeln genau GAR NICHTS gemacht, das war echt mal wieder nötig. Und da die Suppe auf den Herd inzwischen fertig ist, kann ich die restliche Zeit bis zum Kindergarten-Schluss noch mit Rückenübungen und Duschen vertüdeln. Ok - eine einzige Ladung Wäsche werde ich auch noch in die Maschine packen.....

12.10 Uhr: Ich war früh am Kindergarten und konnte das Kleinchen gleich am Bus abgreifen, als sie von ihrer Bücherei-Tour zurück kam. Auf dem Heimweg begeisterte Erzählung vom Vormittag, die darin gipfelt, dass sie jetzt auch endlich dringend und unbedingt einen _eigenen_ Leihausweis braucht.
Nun gut, machen wir nächstes Mal... Zuhause verschwindet sie ziemlich umgehend in ihrem Zimmer. Man merkt, dass wir ein paar Tage nicht zuhause waren, sie hat Nachholbedarf ;-)

12.20 Uhr: Das Telefon klingelt. Die Große vermeldet den Ausfall der letzten Stunde und fragt an, ob sie mit einer Freundin nach Hause fahren kann. Fein, was für ein Glück, dass ich gerade noch Ofenpfannkuchen auf den Weg gebracht habe, weil ich dem ständig schrecklich hungrigen Vorpubikind nicht allein mit der schnöden Suppe kommen wollte :-p Ich genehmige trotzdem, fordere aber frühzeitige Rückkehr, da sie noch lernen muss.

12.30 Uhr: Sicherheitshalber schicke ich noch eine App hinterher: "Viel Spass und bis halb fünf!" nicht dass es wieder heißt "Das hab ich nicht gehört!" - oder noch besser "Das hast Du nie gesagt!" ;-)


12.45 Uhr: Dieer Pfannkuchen ist fertig, das Kleinchen kommt allerdings vor lauter Plappern kaum zum Essen, weder Pfannkuchen noch Suppe. Irgendwann spreche ich ein Machtwort, danach schmollt sie - und überhaupt ist das Essen eigentlich nur eine sehr lästige Unterbrechung ihres Spiels...

14 Uhr: Essen ist abgeräumt, Kind spielt und ich kümmere mich jetzt mal um saubere Wäsche und Böden *hmpf* Der Rasen hätte es auch mal wieder nötig und wenn ich mir die Wettervorhersage anschaue, sollte das wohl eher heute noch passieren....

15.30 Uhr: Ich habe zwischenzeitlich mal geputzt und die letzten Kramtaschen ausgepackt.
Das Kleinchen hat gespielt und danach ihre Flötenhausaufgaben gemacht. Ging noch erstaunlich gut nach fast drei Wochen Ferienpause! Jetzt geht es aber raus in den Garten - die Sonne scheint und es ist toll warm, das muss man ausnutzen...


17.50 Uhr: Langsam aber sicher bin ich geneigt, den Feierabend einzuläuten.
Kaffeetrinken ist heute entfallen, dafür gab es eine große Runde Rasenmähen in Shorts und Shirt.
Das Kleinchen ist auf der Straße mit dem Nachbarfreund Rad gefahren, später haben sie hier im Garten gespielt, gerade sind sie wohl ein Haus weiter gezogen. Gleich muss ich sie mal reinpfeifen.
Ich habe derweil einen nachbarschaftlichen Schwatz gehalten, eine weitere Maschine Wäsche auf den Weg gebracht, endlich mal den Sonnenschirm auf dem Balkon montiert (Wozu?? Nach heute brauchen wir den eh erst mal nicht mehr!) und ganz allgemein ein bißchen im Garten gekruschtelt.
Die Große spaziert mit der Freundin zu Fuß nach Hause und das nun schon seit eineinhalb Stunden - soviel zum Thema "früh zu Hause sein" *augenroll* 
Da wird sie noch einen ausgefüllten Abend haben....

19 Uhr: Die Große ist mittlerweile eingetroffen, die Freundin abgeholt und das Kleinchen immer noch verschwunden. Sie ist bei Nachbars zum Grillen eingeladen (ich hoffe, dass es so war und sie sich nicht selbst eingeladen hat!). Der Gatte ist inzwischen nach Hause gekommen und wir drehen noch eine Runde durch den Garten. Es ist immer noch herrlich warm :-)

19.30 Uhr: Abendessen mit Brötchen, Suppe und den restlichen Ofenpfannkuchen. Danach spielen der Gatte und das Kleinchen noch ein bißchen, während ich die Große abfrage. Es gibt Irritationen über die Anordnung der Farben im Farbkreis (Nebeneinander? Nee, gegenüber!), bis sich herausstellt, dass der Farbkreis heutzutage offenbar ein Dreieck ist *kopfkratz* Puh, gut. Dann kann sie doch alles.

20.15 Uhr: Das Kleinchen ist im Bett verschwunden und die Große folgt ihr nun, nachdem sie dem Papa noch sein neues Handy erklärt hat. So weit ist es schon gekommen ;-)
Der Gatte und ich haben die Couch für uns und werden sie maximal nochmal verlassen, um den Obstsalat aus der Küche zu holen. Wenn sich denn jemand aufraffen kann.....
Früh im Bett werde ich jedenfalls sein heute, denn da lockt ein amüsantes Buch!

2 Kommentare:

  1. Hallo :)

    stimmt, Koffer ausräumen finde ich auch immer sehr lästig, irgendwie ist dann definitv der Urlaub zu Ende.

    Liebe Grüße und eine schöne Woche
    Björn :)

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  2. Hach ich finde mich in deinem Post oft wieder, ich hasse Koffer ausräumen, die große überhört auch nur zu gern Dinge gartenspaziergänge finde ich Super undenkbar dein Mangold ist im Gegensatz zu meinem riiiiiieeesig, ich will auch :-)

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